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Valentina Ryser verpasst Hauptfeld

Sie war erst Ersatz, rückte aber dank der Absage einer Konkurrentin doch noch ins Qualifikationsturnier von Wimbledon. Und dann: Gewann Valentina Ryser die erste Runde – und ihr zweites Spiel gleich hinterher. Mehrmals musste die Thunerin daher ihren Rückflug umbuchen, die Sensation wurde greifbar.
Ganz gereicht aber hat es nicht, in der dritten und entscheidenden Qualifikationsrunde unterlag die 23-Jährige der Amerikanerin Robin Montgomery mit 6:7 und 2:6, das Wimbledon-Hauptfeld findet ohne sie statt. Dennoch hat Ryser die wohl aufregendste Woche ihrer Laufbahn hinter sich. Die Weltnummer 236 wird dank der 30 gewonnenen WTA-Punkte im Ranking einen weiteren Sprung nach vorne machen, und die 40’000 Pfund Preisgeld sind der mit Abstand grösste Zahltag in ihrer Profikarriere. Es ist ohnehin ein besonderes Jahr für die einstige Kaderspielerin von BO-Tennis: Im April war sie erstmals fürs Schweizer Fed-Cup-Team aufgeboten worden. (phr, 28.6.2024)
Valentina glänzt in Wimbledon
Welch schöner Erfolg für Valentina Ryser: Die Profispielerin aus Thun hat in Wimbledon die zweite Qualifikationsrunde erreicht. Die Weltnummer 236, die nie besser klassiert gewesen ist, bezwang zum Auftakt die Argentiniern Martina Capurro Taborda (WTA 161) mit 6:2 und 7:6 – ihren Aufschlag gab sie kein einziges Mal ab. Dabei hatte Ryser erst kurzfristig von ihrem Glück erfahren, teilnehmen zu können, sie profitierte von Absagen verletzter Akteurinnen.

Dank des Sieges erhält die einstige Kaderspielerin von BO-Tennis nicht nur 20 Weltranglistenpunkte, sondern umgerechnet auch rund 28’000 Franken. Es ist der mit Abstand grösste Zahltag in der Karriere der 23-Jährigen, die bisher über alle Saisons hinweg rund 80’000 Franken eingenommen hat.

In der zweiten Runde trifft Ryser am Mittwoch auf die routinierte Amerikanerin Varvara Lepchenko (WTA 206), die einst die Nummer 12 der Welt war. (phr, 25.6.2027)